72 hour urban action

international competition - REAL TIME ARCHITECTURE

72 hour urban action ist ein internationales rapid architecture and design Festival. Den Rahmen des Formats bestimmen die Bedürfnisse der Gemeinschaft, eine enge Deadline, ein knappes Budget und begrenzter Raum.

100 internationale Teilnehmer, verteilt auf zehn Teams, planen und realisieren innerhalb von 72 Stunden künstlerische und architektonische Eingriffe im städtischen Raum. Alle Teilnehmer leben und arbeiten für 3 Tage und Nächte zusammen in einem Camp, entwickeln Konzepte zur Lösung einer ihnen gestellten Aufgabe und realisieren diese im vorgegebenen Zeitfenster. dabei stehen ein Materialbudget von 2.500,- € pro Team, diverse Power-Tools (Akkuschrauber, Presslufthammer, Notstromaggregat etc.) und eine Werkstatt zur verfügung. Die Teams haben Zugriff auf einen Minivan und verschiedene Experten (Feuerwehrmann, Statiker, Elektriker), um ihr Projekt zu realisieren und werden von einem ortskundigen Guide begleitet.

Die erste Ausgabe des Festivals fand im oktober 2010 in Bat-yam, Israel als Teil der „Biennale of landscape urbanism 2010“ statt.
Vor dem Hintergrund der Stuttgart 21-Debatten sahen wir in diesem Format die Chance, den Stadtentwicklungsdiskurs nun über die kulturelle Ebene zu bereichern, und zwar nicht mit einer Langzeitperspektive sondern mit sofortigen Ergebnissen.

Daher entschieden wir uns 2012 das Format nach Stuttgart zu holen und luden Teams aus Architekten, Studierenden, Designern, Künstlern und Handwerkern ein, um Antworten zu formulieren auf die Bedürfnisse und Sehnsüchte der Gemeinschaft in Bezug auf den öffentlichen Raum und ihre Umgebung.

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72 hour urban action ist ein weltweites Format von Kerem Halbrecht und Gilly Karjevsky.

Team Stuttgart: David Baur, Markus Niessner, Josephine Pflüger, Alper Kazokoglu, Alexander Koch, Aaron Schirmann, Sebastian Scherbaum, Mateusz Lendzinski.

Stuttgart 2012